Rezept von mehr-als-rohkost.de: vegane Bratwurst selber machen
Hinterlasse einen Kommentar28. Juli 2012 von Kuchenkrümel Blog
Gestern zum Abendbrot gab es selber gemachte vegane Bratwürste. Die waren ja sooooooooooo lecker *schwärm* Sind sogar fast noch besser als die gekauften.
Das Rezept habe ich auf http://www.mehr-als-rohkost.de/rezepte/vegane-rostbratwurst-aus-seitan-und-tofu/ gefunden.
Es geht eigentlich ganz einfach. Man benötigt Gluten, Wasser, Öl, Tofu (hier habe ich ihn selbst gemacht) und einge Menge Gewürze. Erstaunlicherweise hatte ich alle Gewürze bis auf Majoran zu Hause. Was man so alles in den hintersten Ecken seines Küchenschrankes findet :)
Das macht man zu einem Teig. Ich konnte dazu bequemerweise meinen Thermomix verwenden. Den Teig rollt man dann zu Bratwürsten und packt sie in Alufolie ein. Dann werden die Würstel dampfgegart (auch im Thermomix sofern vorhanden). So sehen sie danach aus:
Dann nur noch in der Pfanne mit Öl von allen Seiten braun braten. Und schon fertig :)
Und sowas von lecker :)
Fazit: Gehört ab sofort zu unseren Lieblings-Rezepten :)
Ich freue mich über eure Kommentare.
Viele Grüße, Beau
EDIT 28.07.2012:
Gestern waren wir grillen und es sollte wieder die leckeren Bratwürste geben. Gesagt – getan. Mengenangaben auf 10 Würstchen hochgerechnet. Doch leider sind mir bei der Herstellung einige Fehler unterlaufen, die ich mit euch teilen möchte, damit ihr sie nicht auch macht.
- mit selber gemachtem Tofu werden sie innen feiner. Ich habe dieses Mal gekauften genommen und nicht ausreichend lange im Thermomix zerkleinert so dass Stückchen übrig blieben die dann auch in der Wurst waren. Selber gemachter Tofu hat nicht so die feste Konstistenz, so dass das einfacher ist
- nicht vergessen: Salz zu Tofu und Öl, NICHT zu den Gewürzen dazu. Dat wird irgendwie nix…
- Nicht Tofu-Mischung in der Küchenmaschine bereiten und dann Gluten und Gewürze dazu sondern so wie in der Anleitung: Erst Gluten mit Gewürzen OHNE Salz mischen, Tofu mit Salz und Öl EXTRA mischen und zerkleinern und dann die Tofu-Mischung zu dem Gluten und nicht umgekehrt!
Meine Bratwürste sind dieses Mal recht dick geworden. Die Gesamtmasse wog 1600 gr, also habe ich Teile je 160 gr abgewogen und diese dann zu Würstchen geformt. Bei 2 Würsten war ich unvorsichtig an den Enden mit der Alufolie, da ist mir die Folie gerissen und die Würstchen sind beim Dämpfen dann rausgequollen.
Trotz der Misere sind es dicke Bratwürste geworden, die sich prima auf dem Grill bewiesen haben. Super lecker mit Barbeque-Sauce oder Jim-Beam-Sauce oder einfach nur Ketchup. Da ich auch das Öl zum Einreiben der Würstchen vergessen hatte, haben wir die Bratwürste einfach in der übrigen Marinade von Hähnchenspießen gewendet (die haben wir nicht gegessen, denn von einer veganen Bratwurst wird man sehr satt. ) Ging auch gut.
EDIT 28.07.2012 (2):
Jetzt weiß ich auch warum die Würstchen so dick geworden sind: Ich als Mathegenie habe die Mengenangaben ja auf 10 Würstchen hochgerechnet – also Rezept mal 10, oder??? Ganz genau, weil ja aus einem Rezept auch nur 1 Wurst herauskommt :-
Lustig war’s trotzdem, als ich dann zusammen mit meinem Freund noch Bruchrechnung etc geübt haben (wieviel sind denn nun 1/8 x 10??? ) :-)
Viele Grüße, Beau